MOBILE HOSPIZBEGLEITUNG

Wir schenken Zeit und Begleitung. An den schwierigsten Tagen des Lebens sind unsere qualifizierten ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen für unheilbar und schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen und sonstige nahestehenden Personen da – ob zu Hause, in den Pflegewohnhäusern oder im Spital.

Sie zu begleiten bedeutet für uns alles, was ihre Selbstbestimmung und Würde stärkt und ihnen dabei hilft, das Leben zu spüren. Das tun wir durch:

  • regelmäßige Besuche
  • Offenheit für Gefühle der Trauer, Angst und Überlastung

  • gemeinsames Erinnern und Reflektieren des Lebens und auch Entdecken von letzten Wünschen

  • Spaziergänge, Plaudern, Kaffeetrinken, Lachen – ein Stück Alltäglichkeit und Leichtigkeit leben

  • einfach da sein

Die mobile Hospizbegleitung ist ein psychosoziales Angebot zusätzlich zu den  Pflegediensten, ärztlicher Betreuung und dem Mobilen Palliativteam Tulln.

Die Beratung und Begleitung sind für Sie kostenfrei.

Begleitung Anfragen & mehr Informationen

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben,
sondern den Tagen mehr Leben.“

Cicely Saunders

In drei einfachen Schritten zu einer Hospizbegleitung:

1. Schritt: Kontaktieren Sie uns

Melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei unserer Koordinatorin Doris Zeillinger. An sie können sich die Betroffenen selbst, deren Angehörige und sonstige nahestehenden Personen – beispielsweise Betreuer:innen, Hausärzt:in, Mitarbeiter:innen von mobilen Diensten, mobiles Palliativteam und Krankenhaus – wenden. 

2. Schritt: Wir klären gemeinsam, was wir Ihnen anbieten können.

Die Hospizkoordinatorin informiert Sie, vorzugsweise bei einem Hausbesuch, über die Grundsätze und das Leistungsangebot des Hospizteams und erfragt Ihre Anliegen und ihre Erwartungen. Wenn der Besuch einer ehrenamtlichen Hospizbegleiter:in von ihnen gewünscht wird, und wir Betreuungskapazitäten frei haben, wählt die Koordinatorin eine geeignete Person aus.

3. Schritt: Terminvereinbarung für einen ersten Besuch

Der/die ehrenamtliche Hospizbegleiter:in kontaktiert Sie persönlich, um den ersten Termin zu vereinbaren.

Wie läuft eine Hospizbegleitung ab?

Beim ersten Besuch lernen Sie Ihre:n ehrenamtliche:n Hospizbegleiter:in kennen, oft zusammen mit der Koordinatorin.

Dabei setzen wir uns zusammen und besprechen:

  • welche Wünsche und Bedürfnisse Sie haben,
  • was Ihre Lebensqualität fördern kann und
  • welche Maßnahmen es dazu braucht.

Dabei wird der Umfang der Betreuung, die Häufigkeit und die Dauer der Besuche festgelegt.

Mögliche Dienste unserer ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen:

  • Gespräche
  • Zeit schenken
  • Gemeinsame Aktivitäten (z. B. Vorlesen, Spazieren gehen, Dinge tun, die Freude machen …)
  • Entlastung der Angehörigen und sonstigen nahestehenden Personen
  • Einfaches „Da-Sein“ in aufmerksamer Präsenz
  • Beistand bei Fragen zu Tod, Sterben, Trauer, Spiritualität

Unsere Koordinatorin bleibt stets mit Ihnen im Austausch, um sicherzustellen, dass Ihre Erwartungen erfüllt werden und die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Begleitung harmonisch ist. Sollte einmal das Gefühl entstehen, dass die Chemie nicht ganz stimmt, finden wir eine passende Lösung: Unsere Koordinatorin wählt dann eine andere Begleitperson für Sie aus oder klärt den Auftrag neu, um sicherzustellen, dass Sie sich stets gut aufgehoben fühlen.

Dankesworte

„Sehr geehrte Frau Mag. Zeillinger,
 das Jahr 2024 geht für meine Mutter zu Ende. Es waren gute Monate und das nicht zuletzt aufgrund der netten Besuche durch Frau N. Es scheint, dass die beiden Frauen sich sehr gut verstehen und gut miteinander harmonieren. Meine Mutter spricht von Glück, so eine liebe Frau kennengelernt zu haben, sie ist wirklich sehr zufrieden. Jedenfalls wollen wir uns ganz herzlich für diesen tollen Dienst bedanken.“

Frau L.