Sitzwache

Eine Sitzwache (oder auch „stiller Besuch“) ist eine rasche und zeitlich begrenzte Unterstützung für Menschen, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden oder eine akute Krise im Rahmen der Hospizbetreuung erleben:

  • der Wunsch der Betroffenen am Ende des Lebens nicht allein zu sein 
  • große Unruhe, Angstzustände
  • Unterstützung und Sicherheit geben für Angehörige und sonstige nahestehenden Personen 
  • Unterstützung  des Pflegedienstes in herausfordernden Situationen, wie z.B. starker Unruhe in der terminalen Phase 

Unsere Hospizbegleiter:innen kommen für die Sitzwache nach Hause, ins Pflegewohnhaus oder ins Landesklinikum Klosterneuburg. Ihre Anwesenheit gibt den Betroffenen Sicherheit und Nähe. Sie nehmen sich ungestört Zeit, schenken Aufmerksamkeit und sind nur für Betroffenen da. Die Sitzwache ist immer ergänzend zu der Betreuung durch Angehörige und/oder den Pflegepersonen.

Sitzwache Anfragen & mehr Informationen

Die Sitzwache kann kurzfristig für den jeweiligen Tag angefragt werden.

  • Anfrage bei der Koordinatorin bis spätestens 13 Uhr
  • Die Koordinatorin nimmt Kontakt zu ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen auf
  • Meldung von der Koordinatorin bis spätestens 17 Uhr, ob Sitzwache möglich ist 
  • Einsatz der ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen nach Verfügbarkeit
  • Die Dauer der Sitzwache pro Hospizbegleiter:in ist mit max. 2 Stunden begrenzt, anschließend erfolgt eine Ablöse

„Uns geht es um das DA-Sein für die Betroffenen,
um Gespräche über das Leben und den Tod und darum,
schwierige Zeiten mit ihnen gemeinsam aushalten zu können.“